Knoblauch anpflanzen

Wie pflanze ich Knoblauch an?

  1.  Das Beet gründlich umgraben.
  2.  Wichtig ist ein sonniger Standort mit gut drainiertem Boden. 
  3.  Den Boden mit Kompost oder Dünger mischen, um ihm Nährstoffe zu verleihen.
  4.  Die Knoblauchzehen von der Knolle trennen und mit der Spitze nach oben einpflanzen.
  5.  Die Knollen ungefähr 5 cm tief einsetzen, im Abstand von 15 cm.
  6.  Den Boden gut angießen.
  7.  Den Bereich mit Stroh oder Kiefernnadeln mulchen , um den Boden feucht zu halten und Unkraut zu verhindern.
  8.  Den Knoblauch mäßig aber regelmäßig wässern, aber Staunässe vermeiden.
  9.  Den Knoblauch ernten, wenn die Blätter gelb werden und zu welken beginnen. Die Knollen dann vorsichtig aus dem Boden ziehen und an der Luft trocknen lassen.

Knoblauch ist nicht nur ein leckeres Gewürz, sondern auch eine äußerst nährstoffreiche Pflanze, die viele gesundheitliche Vorteile bietet. Hier sind einige der Gründe, warum man Knoblauch in seinem eigenen Garten anpflanzen sollte:

  1. Gesundheitliche Vorteile: Knoblauch ist reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Verbindungen, die das Immunsystem stärken und vor chronischen Krankheiten schützen können. Zudem soll Knoblauch auch blutdrucksenkende Eigenschaften haben und das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren.
  2. Einfach anzubauen: Knoblauch ist eine pflegeleichte Pflanze, die nicht viel Platz benötigt und auch für unerfahrene Gärtner leicht anzubauen ist. Die Pflanze kann im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden und benötigt nur wenig Aufmerksamkeit.
  3. Kostengünstig: Knoblauch aus dem eigenen Garten zu ernten, ist eine günstige Alternative zum Kauf von Knoblauch im Supermarkt. Die Pflanze lässt sich leicht vermehren, so dass man jedes Jahr eine neue Ernte erzielen kann.
  4. Geschmack: Selbstangebauter Knoblauch schmeckt oft intensiver und aromatischer als im Supermarkt gekaufter Knoblauch. Zudem ist es möglich, verschiedene Sorten auszuprobieren und zu sehen, welche am besten zum eigenen Geschmack passen.
  5. Nachhaltigkeit: Durch den Anbau von Knoblauch im eigenen Garten kann man dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, da man auf den Transport von Knoblauch aus anderen Ländern verzichtet.

Samentütchen Nr. 2: Feldsalat

Anbau:
Der anspruchslose Feldsalat gedeiht gut im Beet nach den Hauptkulturen, außer nach Kopfsalat und sich selbst. Ein Anbau im Balkonkasten ist möglich. Als  Langtagpflanze wird er nur im Herbst und Winter angebaut, weil Feldsalat im Sommer schnell in Blüte geht. Aussaat für die Herbst- und Winterernte: ab Mitte August. Für die Frühjahrsernte: etwa Mitte September. Die Saat mit wenig Erde bedecken, feucht halten und später zu eng stehende Sämlinge entfernen.
Pflege:
Während der Keimphase in den ersten drei Wochen darf die Saat nicht austrocknen. Ist es zum Zeitpunkt der Aussaat noch sehr warm, den Boden vorher durchdringend wässern. Ein Gartenvlies verhindert, dass das Gießwasser zu schnell verdunstet. Später muss der Feldsalat je nach Wetterlage nur noch hin und wieder gegossen werden. Sobald die Bodentemperatur unter 8 °C sinkt, wächst er nicht mehr nach. Indem Sie Vlies auf die Reihen legen, können Sie diesen Zeitpunkt hinauszögern. Lüften Sie an milden Tagen, um einem Pilzbefall vorzubeugen. Steigen die Temperaturen, wächst auch der Feldsalat wieder.
Saatguternte:
Im Herbst ausgesäter Feldsalat verbleibt den Winter über im Garten und blüht im Frühling. Man braucht 50 Pflanzen, um eine gute genetische Vielfalt zu erhalten. Von Samenträgern keine Blätter zum Essen ernten. Bei der Selektion sind Größe, Form und Farbe des Blattes sowie kräftige und große Blattrosetten entscheidend. Feldsalatsamen reifen sehr ungleichzeitig und über einen langen Zeitraum. Wenn ca. 2/3 der Samen nicht mehr grün sind oder nur noch wenige Blüten sichtbar dann werden die ganzen Samenträger geerntet. Achtung, dabei fallen schon viele reife Samenkörner aus, also möglichst direkt in einen Behälter ernten. Die Pflanzen werden nachgetrocknet, am besten auf einem Netz bei nicht zu warmen Temperaturen. Regelmäßig wenden nicht vergessen und die reifen Samenkörner abnehmen, damit diese nicht schimmeln. Die Samen dunkeln im Lager nach. Sie keimen erst nach zwei Monaten Ruhephase. Nach einem Jahr ist die Keimfähigkeit am besten. Daher zur Aussaat immer Saatgut der Vorjahresernte verwenden. Auf dem Etikett den Namen sowie das Produktionsjahr vermerken.