Anbau:
Die gewöhnliche Akelei gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Die Gemeine Akelei hat meist blaue, drei bis fünf Zentimeter große Blüten. Sie kann aber auch violette, weiße und rosafarbene Blüten hervorbringen.
Die zierliche Akelei ist verbreitungsfreudige und eine unkomplizierte Wildstaude die keine großen Pflegeansprüche stellt. Ab August verteilen sie ihre Samen im ganzen Garten Und es ist jedes Mal eine Überraschung, wo die kleine Rumtreiberin im nächsten Jahr auftaucht.
Wichtig: Alles an der Blume ist giftig, Verzehr kann zu Atemnot, Übelkeit und Krämpfen führen.
Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Die Akelei liebt leicht kalkhaltigen, durchlässigen Boden. Sie ist grundsätzlich aber unkompliziert. Akeleien sollten in Gruppen gesetzt werden. Sie wächst am liebsten im lichten Schatten unter Gehölzen.
Die Pflanzen zählen zu den Kaltkeimern. Ihre Samen brauchen einen Kältereiz, um gedeihen zu können. Der Akelei-Samen hat eine Keimdauer bis zu sechs Wochen! Die ersten Blüten erscheinen erst im zweiten Jahr. Also Geduld. Den Samen Mitte April bis Mitte Mai direkt ins Beet säen. Die Akelei ist ein Lichtkeimer, das heißt der Samen darf nur dünn mit Erde bedeckt sein.
Saatgutgewinnung:
Nach der Blüte bildet die Pflanze reichlich Samen in ihren Samenkapseln. Die Samen werden geerntet, wenn die Kapseln braun und trocken sind. Dann lassen sich die Samen leicht heraus schütteln.