Anbau:
Das Gewürz hat nicht nur einen einzigartigen Geschmack, sondern auch gesundheitliche Vorteile. Basilikum enthält Antioxidantien und ätherische Öle, die entzündungshemmend und antimikrobiell wirken können.
Basilikum mag es warm, aber nicht zu sonnig. Im Freiland hat Basilikum erst eine Chance, wenn die Temperaturen nicht mehr unter acht bis zehn Grad Celsius fallen. An einem warmen und hellen Platz kann Basilikum ab Mitte April ausgesät werden. Wer die Pflänzchen im Zimmer bei Temperaturen um 20 Grad Celsius vorzieht, kann früher und länger ernten. Als Lichtkeimer werden Basilikumsamen auf feuchter Erde nur angedrückt, aber nicht eingearbeitet. Wenn die Samen keimen, so pikieren, dass zwischen den Keimlingen drei bis fünf Zentimeter Platz sind. Das Wachstum der Pflanze unterbinden, dazu Knospenbildung ständig entfernen, da Basilikum sonst bitter schmeckt. Man sollte immer nur eine Basilikumsorte zur Blüte kommen und vermehrt werden, da sie sich sonst untereinander verkreuzen. An den Boden stellt Basilikum einige Ansprüche. Er sollte humusreich, locker und wasserdurchlässig sein.
Pflege:
Gleichzeitig darf die Erde nicht austrocknen. Beim regelmäßigen Gießen möglichst den Boden, nicht aber die Blätter befeuchten. Pralle Mittagssonne schadet der Pflanze ebenso wie ein zügiger Standort und heftiger Regen.Basilikum ist ein beliebtes Gewürz, das für seinen süßen und würzigen Geschmack bekannt ist. Es stammt aus der Familie der Lippenblütler und ist in der mediterranen Küche weit verbreitet. Die Blätter von Basilikum haben eine ovale Form und sind von einer hellgrünen bis tiefgrünen Farbe.
Basilikum wird frisch oder getrocknet verwendet und ist ein wichtiger Bestandteil von vielen Gerichten wie Tomatensaucen, Pesto, Pizza, Salaten, Suppen und Eintöpfen.
Saatgutgewinnung:
Zur Samengewinnung das Basilikum bis zur Blüte wachsen lassen.Ist der Blütenstand vollständig abgetrocknet, mit einer Schere abschneiden. Ein weißes Blatt Papier oder ein Geschirrtuch bereitlegen und die Blütenstände darauf ausbreiten. Die Samenkapseln zwischen den Fingern zerreiben. Dadurch lösen sich die etwa 1-2 mm großen, schwarzen Samen aus ihrer Hülle. Alles noch einmal gut trocknen. Die Samen werden am besten von den Blattresten durch vorsichtiges Pusten getrennt. Die Samen kühl, dunkel und trocken lagern. Zum Abfüllen können Tütchen oder kleine Gläser genutzt werden. Die Beschriftung nicht vergessen.