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Samentütchen – 🌱 Stadtpflänzchen Emmendingen 🌱

„Samenbällchen“ basteln

„Samenbällchen“ basteln für Bienchen und Co

Zutaten:

  • 200 Gramm Pflanzenerde ohne Torf
  • 200 Gramm Tonpulver
  • 3 Päckchen Saatgut (z.B. kostenlos beim Stadtpflänzchen in der Stadbibliothek in Emmendingen)
  • etwas Wasser und eine Schüssel

Tipp: 

Gemahlene Tonerde gibt es auch in Drogerien oder im Internet.

Anleitung:

Das Basteln von „Samenbällchen“ ist eine großartige Möglichkeit, um Blumen oder Kräuter in deiner Umgebung zu verbreiten. Hier ist eine einfache Anleitung, um deine eigenen „Samenbällchen“ herzustellen:

Schritt 1: Samen auswählen

Wähle Samen von Blumen oder Kräutern, die in deinem Klima gut gedeihen. Du kannst verschiedene Samen mischen, um eine bunte Mischung zu erhalten. Beliebte Optionen sind Sonnenblumen, Kornblumen, Ringelblumen, Basilikum oder Koriander.

Schritt 2: Erde vorbereiten

Nimm hochwertige Blumenerde und vermische sie in einer Schüssel mit etwas Wasser, bis sie feucht, aber nicht zu matschig ist. Achte darauf, dass die Erde genug Feuchtigkeit enthält, damit die Samen keimen können.

Schritt 3: Samen hinzufügen

Mische die Erde mit dem Tonpulver und den Samen. Dann vorsichtig etwas Wasser dazu geben. Mische alles gut durch, um sicherzustellen, dass das Samenmaterial gleichmäßig verteilt sind. Sollte die Masse zu nass geworden sein, noch etwas Erde oder Sand dazu geben bis die Msse gut geformt werden kann. Die „Bällchen“ etwa 2-3 Tage trockenen lassen.

Schritt 4: Formen der „Samenbällchen“

Nimm eine Handvoll der Samen-Erde-Mischung und drücke sie fest zusammen, um eine kompakte Kugel von circa 3-4 cm Durchmesser zu formen.

Schritt 5: Trocknen lassen

Lege die geformten „Samenbällchen“ auf Zeitungspapier  oder setze sie in einen Eierkarton und lasse sie vollständig trocknen. Das kann etwa 2 Tage dauern.

Schritt 6: Verwendung der „Samenbällchen“

Sobald die „Samenbällchen“ getrocknet sind, kannst du sie verwenden, um Pflanzen an verschiedenen Orten zu verbreiten. Du kannst sie in öffentlichen Parks, Gärten oder Brachflächen werfen. Die „Samenbällchen“ brechen auf, wenn sie mit Wasser in Kontakt kommen, und die enthaltenen Samen werden keimen und wachsen.

Schritt 7: Geduld haben und beobachten

Nachdem du die „Samenbällchen“ verteilt hast, sei geduldig und beobachte, wie die Samen keimen und sich zu Pflanzen entwickeln. Es kann einige Wochen dauern, bis die ersten grünen Triebe erscheinen.

Hinweis: Achte darauf, dass du die Samenbomben an geeigneten Orten verwendest und keine Pflanzenarten verbreitest, die als invasiv oder schädlich für die lokale Umwelt gelten. Respektiere Pivateigentum und öffentliche Regeln bei der Verbreitung der „Samenbällchen“.

Viel Spaß beim Basteln und beim Beobachten der wachsenden Pflanzen!

Knoblauch anpflanzen

Wie pflanze ich Knoblauch an?

  1.  Das Beet gründlich umgraben.
  2.  Wichtig ist ein sonniger Standort mit gut drainiertem Boden. 
  3.  Den Boden mit Kompost oder Dünger mischen, um ihm Nährstoffe zu verleihen.
  4.  Die Knoblauchzehen von der Knolle trennen und mit der Spitze nach oben einpflanzen.
  5.  Die Knollen ungefähr 5 cm tief einsetzen, im Abstand von 15 cm.
  6.  Den Boden gut angießen.
  7.  Den Bereich mit Stroh oder Kiefernnadeln mulchen , um den Boden feucht zu halten und Unkraut zu verhindern.
  8.  Den Knoblauch mäßig aber regelmäßig wässern, aber Staunässe vermeiden.
  9.  Den Knoblauch ernten, wenn die Blätter gelb werden und zu welken beginnen. Die Knollen dann vorsichtig aus dem Boden ziehen und an der Luft trocknen lassen.

Knoblauch ist nicht nur ein leckeres Gewürz, sondern auch eine äußerst nährstoffreiche Pflanze, die viele gesundheitliche Vorteile bietet. Hier sind einige der Gründe, warum man Knoblauch in seinem eigenen Garten anpflanzen sollte:

  1. Gesundheitliche Vorteile: Knoblauch ist reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Verbindungen, die das Immunsystem stärken und vor chronischen Krankheiten schützen können. Zudem soll Knoblauch auch blutdrucksenkende Eigenschaften haben und das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren.
  2. Einfach anzubauen: Knoblauch ist eine pflegeleichte Pflanze, die nicht viel Platz benötigt und auch für unerfahrene Gärtner leicht anzubauen ist. Die Pflanze kann im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden und benötigt nur wenig Aufmerksamkeit.
  3. Kostengünstig: Knoblauch aus dem eigenen Garten zu ernten, ist eine günstige Alternative zum Kauf von Knoblauch im Supermarkt. Die Pflanze lässt sich leicht vermehren, so dass man jedes Jahr eine neue Ernte erzielen kann.
  4. Geschmack: Selbstangebauter Knoblauch schmeckt oft intensiver und aromatischer als im Supermarkt gekaufter Knoblauch. Zudem ist es möglich, verschiedene Sorten auszuprobieren und zu sehen, welche am besten zum eigenen Geschmack passen.
  5. Nachhaltigkeit: Durch den Anbau von Knoblauch im eigenen Garten kann man dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, da man auf den Transport von Knoblauch aus anderen Ländern verzichtet.

Samentütchen Nr. 2: Feldsalat

Anbau:
Der anspruchslose Feldsalat gedeiht gut im Beet nach den Hauptkulturen, außer nach Kopfsalat und sich selbst. Ein Anbau im Balkonkasten ist möglich. Als  Langtagpflanze wird er nur im Herbst und Winter angebaut, weil Feldsalat im Sommer schnell in Blüte geht. Aussaat für die Herbst- und Winterernte: ab Mitte August. Für die Frühjahrsernte: etwa Mitte September. Die Saat mit wenig Erde bedecken, feucht halten und später zu eng stehende Sämlinge entfernen.
Pflege:
Während der Keimphase in den ersten drei Wochen darf die Saat nicht austrocknen. Ist es zum Zeitpunkt der Aussaat noch sehr warm, den Boden vorher durchdringend wässern. Ein Gartenvlies verhindert, dass das Gießwasser zu schnell verdunstet. Später muss der Feldsalat je nach Wetterlage nur noch hin und wieder gegossen werden. Sobald die Bodentemperatur unter 8 °C sinkt, wächst er nicht mehr nach. Indem Sie Vlies auf die Reihen legen, können Sie diesen Zeitpunkt hinauszögern. Lüften Sie an milden Tagen, um einem Pilzbefall vorzubeugen. Steigen die Temperaturen, wächst auch der Feldsalat wieder.
Saatguternte:
Im Herbst ausgesäter Feldsalat verbleibt den Winter über im Garten und blüht im Frühling. Man braucht 50 Pflanzen, um eine gute genetische Vielfalt zu erhalten. Von Samenträgern keine Blätter zum Essen ernten. Bei der Selektion sind Größe, Form und Farbe des Blattes sowie kräftige und große Blattrosetten entscheidend. Feldsalatsamen reifen sehr ungleichzeitig und über einen langen Zeitraum. Wenn ca. 2/3 der Samen nicht mehr grün sind oder nur noch wenige Blüten sichtbar dann werden die ganzen Samenträger geerntet. Achtung, dabei fallen schon viele reife Samenkörner aus, also möglichst direkt in einen Behälter ernten. Die Pflanzen werden nachgetrocknet, am besten auf einem Netz bei nicht zu warmen Temperaturen. Regelmäßig wenden nicht vergessen und die reifen Samenkörner abnehmen, damit diese nicht schimmeln. Die Samen dunkeln im Lager nach. Sie keimen erst nach zwei Monaten Ruhephase. Nach einem Jahr ist die Keimfähigkeit am besten. Daher zur Aussaat immer Saatgut der Vorjahresernte verwenden. Auf dem Etikett den Namen sowie das Produktionsjahr vermerken.

Insektenfreundliche Pflanzen

Insektenfreundliche Pflanzen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Diese Pflanzen tragen dazu bei, das Ökosystem im Garten oder auf dem Balkon zu stärken und die Vielfalt der Insekten zu fördern. Im Folgenden werden einige wichtige Aspekte beleuchtet, die bei der Wahl insektenfreundlicher Pflanzen berücksichtigt werden sollten.Zunächst einmal sollten Pflanzen ausgewählt werden, die Nektar und Pollen produzieren. Hierzu gehören beispielsweise Krokusse, Astern, Lavendel oder Sonnenblumen. Auch Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Salbei sind insektenfreundlich und eignen sich zudem auch noch zum Würzen von Speisen.Darüber hinaus sollten die Pflanzen auch den Bedürfnissen der Insekten entsprechen. Viele Insekten legen ihre Eier auf oder in Pflanzen ab. Hierzu eignen sich beispielsweise Brennnesseln, Schmetterlingsflieder oder der gemeine Holunder. Auch das Bereitstellen von Nistplätzen, wie beispielsweise Totholz oder Insektenhotels, fördert das Vorkommen von Insekten im Garten.Insektenfreundliche Pflanzen tragen auch zur Bekämpfung von Schädlingen bei. Durch die Ansiedlung von Insekten, die sich von Schädlingen ernähren, kann auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet werden.Nicht zuletzt sollten auch regionale Aspekte bei der Wahl der Pflanzen berücksichtigt werden. Denn nicht alle Pflanzen sind in jeder Region gleichermaßen geeignet. So sollte man sich zum Beispiel über die bevorzugten Nahrungspflanzen von Schmetterlingen in der eigenen Region informieren.Insgesamt bieten insektenfreundliche Pflanzen viele Vorteile. Sie fördern die Biodiversität, tragen zur Bekämpfung von Schädlingen bei und erfreuen uns mit ihrer Schönheit. Wer seinen Garten oder Balkon insektenfreundlich gestaltet, tut damit nicht nur den Insekten, sondern auch sich selbst etwas Gutes.

Sie wollen Insekten anlocken? Hier finden Sie einige Pflanzen, die Bienen, Hummeln und Schmetterlinge mögen:

Balkon:

  • Goldlack
  • Kapuzinerkresse
  • Verbene
  • Männertreu
  • Wandelröschen
  • Löwenmäulchen

Blumenbeet:

  • Sonnenblumen
  • Margeriten
  • Katzenminze
  • Löwenzahn
  • Glockenblume
  • Schafgarbe
  • Akelei
  • Lavendel
  • Lupine
  • Wilde Malve
  • Astern
  • ungefüllte Dahliensorten
  • Färberkamille
  • Rundblättrige Glockenblume
  • Wiesenflockenblume
  • Wegwarte
  • Gelbes Sonnenröschen
  • Kleines Habichtskraut
  • Gewöhnlicher Hornklee

Gemüsebeet:

Gewürzkräuter:

  • Lavendel,
  • Salbei
  • Rosmarin
  • Pfefferminze
  • Borretsch
  • Basilikum
  • Bergbohnenkraut
  • Bergminze
  • Minze
  • Oregano,
  • Salbei
  • Zitronenmelisse
  • Thymian

Wildblumen für Hummeln

  • Frühlingsadonis
  • Kornrade
  • Gemeine Akelei
  • Ackerrittersporn
  • Karthäusernelke
  • Winterling
  • Pechnelke
  • Wilde Malve
  • Wiesensalbei
  • Große Fetthenne

Wildblumen für Schmetterlinge

  • Wundklee
  • Skabiosenflockenblume
  • Bunte Kronwicke
  • Wilde Möhre
  • Natternhopf
  • Zypressenwolfsmilch
  • Wiesenwitwenblume
  • Moschusmalve
  • Wilder Majoran
  • Taubenskabiose

Insektenfreundliche Pflanzen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Diese Pflanzen tragen dazu bei, das Ökosystem im Garten oder auf dem Balkon zu stärken und die Vielfalt der Insekten zu fördern. Im Folgenden werden einige wichtige Aspekte beleuchtet, die bei der Wahl insektenfreundlicher Pflanzen berücksichtigt werden sollten.Zunächst einmal sollten Pflanzen ausgewählt werden, die Nektar und Pollen produzieren.…

Insektenfreundliche Pflanzen

Bezugsquellen Saatgut

Bezugsquellen für biologisches und samenfestes Saatgut:

Das Familienunternehmen in Emmendingen bietet seit über 50 Jahren eine breite Auswahl an Bio Gemüse, Bio Kräutern, Bio Blumen, Bio Obst und Bio Jungpflanzen. Produkte und Pflanzen kommen überwiegend aus eigenem Bio-Anbau.

Im Samengarten in Eichstetten können Besucher mehr als 200 Sorten sowohl bekannter als auch seltener und beinahe vergessener Kulturpflanzen besichtigen. Die über 5000 qm große Anlage ist frei zugänglich und kann ganzjährig besucht werden. Von Juni bis Oktober finden an einem Sonntag im Monat öffentliche Führungen zu unterschiedlichen Themen statt. Darüber hinaus werden Samenbauseminare, Gruppenführungen und Unterricht für Schulklassen und Kindergartengruppen angeboten. Nähere Informationen gibt es hier.

Bei „Dreschflegel“ arbeiten Menschen zusammen, die biologische Saatgutvermehrung und -züchtung betreiben, um alte Gemüsesorten und verschiedene Kulturpflanzen zu erhalten. Dreschflegel steht für Biologisches Saatgut aus langjähriger Sortenentwicklung und nachbaufähiges Gemüse, Kräuter, Blumen, Alte Kulturpflanzen…

Weitere Adressen:

Vogelschutzgehölze

Vogelschutzgehölze bieten Sichtschutz und Lebensraum

Der Garten ist unser eigenes Stück Natur. Hier wollen wir die Zeit mit unseren Lieben genießen, ungestört vor fremden Blicken. Ein Sichtschutz muss her und das auf heimische Gehölze . Somit bieten wir den gefiederten Freunden einen Lebensraum. Die können diese Brut- und Nahrungsgelegenheit gut gebrauchen – denn im Sommer bieten die Gehölze Schutz durch dichten Bewuchs und Nahrung durch Insekten, im Winter finden die Vögel hier Früchte und Schutz im dornigen und stacheligen Dickicht.

  1. Bodenvorbereitung

Vor dem Pflanzen sollte der Boden gelockert werden. Soll eine Hecke entstehen, sollte die Fläche rund 50 cm breit und je nach Länge der Hecke lang sein. Die Fläche sollte entkrautet und gelockert werden.

 Pflanzen setzen

Vor dem Pflanzen werden die Gehölze etwas gestutzt, damit sie sich auf das Wurzelwachstum konzentrieren können, und die Wurzelballen gelockert. Die Pflanzabstände sollten circa einen Meter betragen, wenn in einer Reihe gepflanzt wird. Wer eine breitere Hecke haben möchte, pflanzt die Sträucher im Zick-Zack und hält etwa 70 Zentimeter Abstand. So hat jeder Strauch genügend Platz, um sich vollständig zu entwickeln. Das Pflanzloch ist in etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen und kann gerne mit Kompost angereichert werden. Das gibt der jungen Pflanze einen Nährstoffschub und sie wächst gut an. Gut, aber vorsichtig festtreten und reichlich angießen. Wer sich für eine Kombination aus verschiedenen Vogelnährgehölzen entscheidet, hat spätestens in zwei Jahren einen bunten Sichtschutz – und im Herbst dann viel Freude an vielen hungrigen gefiederten Besuchern im Garten.

 Pflege

Heimische Hecken muss man im Prinzip gar nicht schneiden. Will man seine neue Errungenschaft aber doch etwas in Form bringen, kann man das mit einem Schnitt im Herbst erledigen.

Natürliche Gartengestaltung ist abwechslungsreich und hilft Vögeln und Insekten.

Grundsätzlich ist eine Hecke, im Sinne des Naturschutzes, um so förderlicher, desto artenreicher sie ist und desto mehr verschiedene Lebensräume abgebildet werden können. Auch die Versorgung mit Beeren und Früchten sowie die reiche Blütenbildung mit Pollen und Nektar sind dabei beachtenswert.

Bei diesen Hecken handelt es sich in der Regel um eher frei wachsende Hecken, die in soweit gepflegt werden, dass ab und zu Gehölze ausgelichtet werden oder auf den Stock gesetzt werden. Außerdem können störende Zweige entfernt werden, um beispielsweise den Abstand zu Nachbargrundstücken einzuhalten.

Wer eine frei wachsende Hecke im Garten gestalten möchte, sollte Höhe und Breite der erwachsenen Gehölze berücksichtigen, um nicht zu stark in den natürlichen Habitus der Gehölze eingreifen zu müssen.

Außerdem sollte man sich vorher den Habitus der Pflanzen genau anschauen, manche Gehölze wachsen als baumartige Sträucher, haben also mehrere Stämme und sind unten eher kahl. Bei diesen Gehölzen ist eine Vorpflanzung von kleineren Sträuchern ratsam.

Zwischen den Sträuchern und dem Zaun sollte eine zusätzliche Lücke bleiben – zwischen 80 und 100cm sollten zusätzlich eingeplant werden, diese dienen als Puffer und begehbarer Weg zur Pflege.

Hier eine Auswahl von Sträuchern:

•        Feuerdorn (Pyracantha coccinea)

Er wird 1-3 Meter hoch. Die Früchte sind für den Menschen ungenießbar. Die Blüte im Mai ist weiß und bietet viele Pollen für Hummeln und Bienen. Die Früchte werden gern von Vögeln gefressen und der gesamte Strauch wird auch gern als Nistplatz genutzt, da die Dornen des Strauches mögliche Fressfeinde abhalten können.

•        Falscher Jasmin oder Pfeiffenstrauch (Philadelphus coronarius)

Etwa 2 Meter hoch mit eher schmalem Wuchs, um die 120 cm. Es gibt viele Zuchtsorten mit gefüllten Blüten, diese sollte man meiden, da diese keinen Wert als Bienen- und Hummelnährgehölz haben. Auf dem Pfeiffenstrauch fühlen sich Blattläuse wohl, diese werden gern von Vögeln verspeist. Blüht zwischen Mai und Juni.

•        Liguster

Der Liguster wird, wenn man ihn lässt, bis zu 5 Meter hoch. Er ist eine beliebte Heckenpflanze, wird in der regel aber als Formgehölz verwendet und stark geschnitten. Schneidet man den Liguster weniger, bildet er weiße Blüten mit viel Nektar im Juni. Diese sollte man auf keinen Fall pflücken und in die Vase stellen. Sobald die Blüten gepflückt sind, beginnen sie zu stinken. Die schwarzen Beeren, die sich nach der Blüte bilden, sind für Menschen giftig, werden aber gern von Vögeln wie der Amsel und dem Gimpel gefressen.

•        Deutzie (Deutzie scabra)

Sie wird etwa 2 Meter hoch und blüht rosa bis weiß in Mai und Juni. Die Blüte bietet viel Nektar für Insekten. Die Deutzie gibt es auch im Kleinformat (Deutzia rosea), dann wird sie nur 110 cm breit und 130 cm hoch.

•        Schneebeere (Symphoricarpos rivularis)

Ein kleiner Strauch mit 1-2 Metern höhe, der zwischen Juni und Oktober blüht. Die Blüte ist rosa und hat viel Nektar und Pollen. Da der Strauch so spät im Jahr blüht ist er eine gute Ergänzung zu den vielen Frühjahresblühern. Die gemeine Schneebeere (Symphoricarpos albus laevigatus) wird etwas größer, mit einer Breite von bis zu 180 cm und einer Höhe von 200-300 cm. Drosseln und Finken fressen die Beeren, bevorzugen aber andere Sorten mehr.

•        Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)

Die Heckenkirsche wird bis zu 3 Metern hoch und breit und blüht gelblich zwischen Mai und Juni. Während der Blüte liefert sie viel Nektar und Pollen. Dieses Gehölz benötigt so gut wie keine Pflege. Bei Regen, Hitze und Trockenheit benötigt sie keinen weiteren Pflegemaßnahmen. Wer will, mulcht den Boden, solange die Pflanze noch klein ist.

•        Weißdorn (Crataegus laevigata)

Wird zwischen 2 und 10 Metern hoch und wächst in der Regel eher sparrig. Die Blüte ist zwischen Mai und Juni und bietet viel Nektar und Pollen. Im Weißdorn nisten gern Vögel, wie die Heckenbraunelle und die Nachtigall. Die Beeren des Weißdorns werden gern von Amseln, Kernbeissern und Mistdrosseln gefressen.

•        Wildrosen

Es gibt sie zwischen einem Meter Höhe und bis zu 2 oder 3 Metern Höhe und Breite je nach Alter und Boden. Die Blüten sind für Insekten wichtige Nährstoffquellen und die Vögel freuen sich über die Hagebutten im Herbst. Dürfen die Wildrosen wuchern und wachsen, bilden sich darin versteckte Möglichkeiten zum Nisten. Bei Blattlausbefall freuen sich Vögel über die zusätzlichen Proteine.

•        Schwarzdorn, Schlehe (Prunus spinosa)

Wird bis zu 3 Meter hoch, blüht zwischen März und April. Die weiße Blüte hat viel Nektar und Pollen. Ab August bis in den späten Winter hinein hängen die bläulichen Steinfrüchte am Schwarzdorn. Vögel fressen diese Früchte gern.

•        Zierjohannisbeere (Ribes Sanguineum)

Wird bis zu 3 Meter hoch, die Früchte sind im Gegensatz zur Gartenjohannisbeere nicht essbar. Die Zierjohannisbeere blüht zwischen März und April rot. Die Blüten produzieren viel Nektar und Pollen und sind daher ein wichtiges Nährgehölz. Die Früchte werden von den Vögeln trotz ihres uninteressanten Geschmackes, gern gefressen.

•        Fingerstrauch (Potentilla fructiosa)

Es gibt verschiedene Sorten, manche werden nur knapp 40 cm hoch, andere bis zu 150 cm. Der unkomplizierte Kleinstrauch blüht zwischen Mai und Oktober mehrfach im Jahr gelb.

•        Roter Hartriegel

Wird bis zu 5 Meter hoch und blüht im Mai und Juni weiß, die Blüte bietet viel Nektar und Pollen. Die schwarzen Beeren reifen im August und September sind für den Menschen ungenießbar, werden aber gern von Vögeln angenommen.

•        Duft- oder Winterschneeball (Virburnum bodnantense)

Eine tolle Ergänzung dank ihres Blühzeitraumes, der zwischen November und April liegt. Die Blüte bietet viel Nektar. Die roten Früchte werden von Vögeln verspeist, sollten aber diesen überlassen werden. Für Menschen ist fast alles am Strauch giftig: Früchte, Rinde und Blattwerk.

•        Kornelkirsche (Cornus mas)

3-6 Meter hoher, baumartiger Strauch. Blüht im März und April und hat viel Nektar. Die Früchte schmecken etwas nach sauren Kirschen. Kein Wunder, dass die Früchte auch Vögel in den Garten locken.

•        Zierquitte (Chaenomeles)

Wird bis zu 150 cm hoch und blüht zwischen März und April in rot, weiß und orange. Die Blüten bieten viel Nektar und viele Pollen. Die Früchte werden von Vögeln nach den ersten Frösten gefressen, erst dann ist die Frucht weich genug zum verspeisen.

•      Straucheibisch (Hibiscus syriacus)

Wird zwischen einem und maximal 3 Meter hoch. Die Blüten sind blau, rosa oder rot, je nach Sorte. Die Blüte zwischen Juli und August bietet viel Nektar.

•        Felsenbirne (Amelanchier ovalis Med.)

Die Felsenbirne wird 2-4 Meter hoch und produziert essbare Früchte, die vergleichbar sind im Geschmack wie Heidelbeeren. Die Blüte im April bietet viel Nektar. Wer nicht schnell genug erntet, bekommt keine Früchte – denn diese sind bei Vögeln äußerst beliebt. Genau die richtige Pflanze für einen Nährgarten für Tiere.

Weitere Sträucher:

  • Schmetterlingsstrauch (Buddleja davidii)Dieser Strauch wird jedes Jahr zurück geschnitten und wird dann zwischen 2 und 3 Metern hoch. Er blüht recht spät im Jahr, zwischen Juli und September. Der Schmetterlingsstrauch lockt eben diese Schmetterlinge, aber auch Bienen und Hummeln mit seinen nektarreichen Blüten an. Es gibt verschiedene Blütefarben im Handel.Für Raupen und damit auch für Vögel ist der Schmetterlingsstrauch ziemlich uninteressant, deshalb sollten auch andere Gehölze gepflanzt werden.
  • Schlehe (Prunus spinosa):Besonders hübsch sind die Blüten der Vogelschutzpflanze, im Herbst bildet sie dann die bekannten Schlehenfrüchte. Den Zweitnamen Schwarzdorn verdankt sie den dunklen Dornen an ihren Zweigen.
  • Berberitze (Berberis vulgaris):Der bis zu drei Meter hoch wachsende Strauch duftet stark und blüht von Mai bis Juni. Ab August trägt er rote bis zu einem Zentimeter lange Beeren.
  • Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus): wird aus gutem Grund auch Rotkehlchenbrot genannt: Der possierliche Gartenvogel kann den leuchtenden, einer priesterlichen Kopfbedeckung ähnelnden Früchten nicht widerstehen. Nebenbei sorgt es für die Verbreitung des bis zu vier Meter hohen heimischen Wildgehölzes, dessen Früchte für uns Menschen hochgiftig sind. Die Samen werden über den Vogelkot ausgeschieden und mit etwas Glück keimen sie. Auf diese Weise profitieren viele Fruchtgehölze von den fliegenden Erntehelfern.

Tipps für eine gelingende Aussaat

Allgemeine Hinweise

Die Aussaat von nachhaltigem Saatgut wie Grünpflanzen, Gemüse, Gewürzen und Kräutern kann auf ähnliche Weise wie die Aussaat anderer Arten von Saatgut erfolgen. Hier sind einige allgemeine Schritte, die du befolgen solltest:

Schritt 1: Wähle den richtigen Zeitpunkt für die Aussaat aus. Je nach Pflanzenart gibt es den optimalen Zeitpunkt für die Aussaat von Samen. Du solltest dich über den idealen Zeitpunkt für die jeweilige Pflanzenart informieren, um sicherzustellen, dass sie unter den besten Bedingungen wachsen kann.

Schritt 2: Wähle den geeigneten Standort aus. Es ist wichtig, einen Standort zu wählen, an dem die Pflanzen genügend Sonnenlicht, Wasser und Nährstoffe erhalten. Achte auch darauf, dass der Boden gut drainiert ist und dass sich keine Staunässe bildet.

Schritt 3: Bereite den Boden vor. Bereite den Boden vor, indem du ihn auflockerst und mit organischem Dünger oder Kompost anreichst. Das verbessert die Bodenqualität und sorgt für eine bessere Nährstoffversorgung der Pflanzen.

Schritt 4: Säe die Samen aus. Streue die Samen gleichmäßig aus und bedecke sie leicht mit Erde oder Kompost. Beachte dabei die Informationen zum Saatgut, um sicherzustellen, dass du die Samen in der richtigen Tiefe und Abstand aussäst.

Schritt 5: Halte den Boden feucht. Halte den Boden während der Keimung und des Wachstums der Pflanzen feucht, indem du regelmäßig gießt. Vermeide, den Boden zu überschwemmen, da dies das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen kann.

Schritt 6: Pflege die Pflanzen. Achte darauf, dass die Pflanzen genügend Platz haben, um zu wachsen. Entferne Unkraut und andere Pflanzen, die in der Nähe wachsen und Platz und Nährstoffe beanspruchen. Dünge die Pflanzen regelmäßig und schütze sie vor Schädlingen und Krankheiten.

Antworten auf Fragen

Die Samen keimen nicht
Möglicherweise ist die Temperatur zu niedrig. Besonders Chillis, aber auch viele Gemüsesorten brauchen ausreichend Wärme als Keimantrieb. Alles was sich unter der Keimtemperatur befindet kann nicht keimen. Ein anderer Grund kann das Faulen der Samen unterhalb der Erde sein. Das Problem ist meistens zu nasse Erde. Die Erde hat die optimale Feuchtigkeit, wenn sich kein Wasser herauspressen lässt.

Die Keimlinge Knicken um und sterben ab
Auslöser ist meist eine Pilzinfektion, die Umfallkrankheit oder auch „Schwarzbeinigkeit“ genannt, die durch zu nasse Erde hervorgerufen wird. Vorbeugend hilft hier gesunde keimfreie Erde, die nicht zu nass und nicht übermäßig warm gehalten wird.

Im Gartenbeet gesäte Keimlinge sind verschwunden
In der Regel sind Schnecken die Verursacher. Eine ausgewogene Mischkultur ist in der Regel hilfreich. Das „Durcheinandersäen“ verschiedener Arten und nicht in ordentlichen Reihen kann sehr häufig einen Totalausfall verhindern. Mulchen in sehr schneckengefährdeten Flächen ist meist ungünstig, da die Mulchschicht Schnecken
anlocken kann. Die bessere Abwehr ist ein Schneckenzaun oder schneckenfressende Haustiere wie z.B. indische Laufenten.

Die vorgezogenen Sämlinge wachsen nach dem Auspflanzen im Garten nicht weiter
Neben einem ungeeigneten Standort und Boden, kann auch Überständigkeit ein Grund sein. Das bedeutet, wenn die Jungpflanzen zu lange in zu kleinen Töpfen bleiben, wird ihr weiteres Wachstum verhindert und sie erholen sich teilweise nicht mehr davon.
Ute Haarer-Jenne

Samentütchen Nr. 16 Tagetes

Vorbemerkung:

Tagetes, auch bekannt als Studentenblume oder Ringelblume, ist eine beliebte einjährige Pflanze, die in vielen Gärten auf der ganzen Welt angebaut wird. Damit Tagetes gut wächst, gibt es einige wichtige Faktoren, die berücksichtigt werden sollten:

  1. Standort: Tagetes benötigt einen sonnigen Standort mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag, um optimal zu wachsen. Sie können jedoch auch im Halbschatten wachsen, wenn sie genügend Licht erhalten.
  2. Boden: Tagetes bevorzugen einen fruchtbaren und gut durchlässigen Boden. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein und eine gute Drainage aufweisen, damit Staunässe vermieden wird.
  3. Bewässerung: Tagetes benötigen regelmäßige Bewässerung, um gut zu wachsen. Der Boden sollte feucht, aber nicht zu nass sein. Bewässere die Pflanzen am besten am Morgen, damit das Wasser bis zum Abend verdunsten kann.
  4. Düngung: Tagetes benötigen während der Vegetationsperiode eine ausreichende Menge an Nährstoffen. Eine regelmäßige Düngung mit einem ausgewogenen Dünger kann das Wachstum und die Blüte fördern.
  5. Schädlingsbekämpfung: Tagetes sind relativ widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten. Sie können jedoch gelegentlich von Blattläusen oder Spinnmilben befallen werden. Eine regelmäßige Kontrolle und Bekämpfung von Schädlingen ist wichtig, um das Wachstum und die Blüte der Pflanzen nicht zu beeinträchtigen.
  6. Pflege: Tagetes benötigen gelegentliches Ausputzen, um verblühte Blüten und verwelkte Blätter zu entfernen. Dadurch wird das Wachstum von neuen Blüten und Blättern gefördert.

Anbau:
Tagetes ist eine leicht anzubauende Zier-und Nutzpflanze und eignet sich hervorragend für den Anbau in Mischkultur mit sämtlichen Nutzpflanzen. Sie verhindert, dass die Böden auslaugen. Tagetes wird auch „Gesundheitspolizei“ genannt, da sie bekannt ist sie für die Bekämpfung der weißen Fliege und Nematoden. Sie eignet sich zudem als Insektenweide, da sie Nützlinge anzieht. Die Vorzucht in Kübeln kann ab Mitte März erfolgen, ausgepflanzt werden die Pflanzen Mitte Mai nach dem letzten Frost.
Pflege:
Tagetes benötigt wenig Pflege und stellt geringe Ansprüche an den Boden. Schwere Böden mit Staunässe mag sie jedoch nicht. Junge Pflanzen bevorzugen Halbschatten, später vertagen die Pflanzen auch Vollsonne. Die Pflanzen können in Kübeln überwintert werden, sie vertragen jedoch keinen Bodenfrost. Um die Pflanze zu dauerhafter Blüte anzuregen, werden verblühte Blütenstände entfernt. Möchte man die Samen ernten, lässt man die Blüten jedoch dran und lässt die Samen ausreifen.
Saatguternte:
Für die Ernte des Saatguts, lässt man die Blüten verblühen, und erntet die Samen sobald diese bräunlich und trocken geworden sind. Sie werden an trockenen Tagen geerntet, und können dann aus den Blütenständen gelöst und abgefüllt werden. Beschriftung nicht vergessen.

Samentütchen Nr. 15 Calendula

Anbau:
Calendula ist eine leicht anzubauende Zier-und Heilpflanze, die sich außerdem hervorragend für den Anbau in Mischkultur mit Tomaten, Kürbis und anderen Gemüsepflanzen eignet. Sie hält Schädlinge ab und zieht Nützlinge an. Ringelblumen können entweder ab Anfang Mai ins Freiland gesät oder in einem Gemisch aus Anzuchterde und Kompost auf der Fensterbank vorgezogen werden. Die optimale Keimtemperatur beträgt 15°C. Nach etwa 10 Tagen ist bereits das erste Grün zu sehen, und nach 14 Tagen sollte man sie vereinzeln. Mitte Mai können vorgezogene Pflanzen ins Freiland gesetzt werden.
Pflege:
Calendula benötigt wenig Pflege, gelegentliches Gießen bei Trockenheit und Freihalten von Beikräutern genügen in der Regel. Calendula sollte aber nicht zu feucht gehalten werden, da dies die Blütenbildung hemmt. Dünger sollte, wenn überhaupt, sparsam verwendet werden. Junge Pflanzen bevorzugen Halbschatten.

Das Wichtigste in Kürze:

  1. Calendula bevorzugt einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden.
  2. Die Pflanze benötigt mäßige Bewässerung und sollte nicht zu nass gehalten werden, um Wurzelfäule zu vermeiden.
  3. Verwelkte Blüten sollten regelmäßig entfernt werden, um das Wachstum neuer Blüten anzuregen.
  4. Calendula kann durch Aussaat im Frühling oder Herbst vermehrt werden.
  5. Ein jährlicher Rückschnitt fördert das Wachstum und verhindert, dass die Pflanze zu groß wird.
  6. Calendula ist eine relativ pflegeleichte Pflanze und wird in der Regel nicht von Schädlingen oder Krankheiten befallen.

Saatguternte:
Um die Pflanze zu dauerhafter Blüte anzuregen, werden verblühte Blütenstände entfernt oder vor dem Verblühen geerntet und als Heilpflanze getrocknet und weiterverarbeitet. Für die Ernte des Saatguts lässt man die Blüten verblühen und erntet die Samen, sobald diese bräunlich und trocken geworden sind. Sie werden an trockenen Tagen geerntet und können dann aus den Blütenständen gelöst und abgefüllt werden. Calendula sät sich mitunter auch selbst aus und keimt im nächsten Frühjahr wieder. Die Tütchen mit den Samen bitte beschriften.

Samentütchen Nr. 14 Salbei

Vorbemerkung

Salbei ist eine robuste und vielseitige Pflanze, die in vielen Klimazonen wachsen kann. Damit Salbei gut wächst, gibt es einige wichtige Faktoren, die berücksichtigt werden sollten:

  1. Standort: Salbei bevorzugt einen sonnigen Standort mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag. Im Halbschatten kann die Pflanze auch wachsen, aber sie benötigt mehr Zeit, um zu reifen und zu blühen.
  2. Boden: Salbei bevorzugt einen leicht sandigen, gut durchlässigen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Der Boden sollte nährstoffreich sein, aber nicht zu schwer oder nass.
  3. Bewässerung: Salbei ist relativ trockenheitsresistent und benötigt nicht viel Wasser. Es ist wichtig, dass der Boden zwischen den Bewässerungen leicht trocken wird, um das Wurzelwachstum zu fördern. Eine Überbewässerung sollte vermieden werden, da dies zur Fäulnis der Wurzeln führen kann.
  4. Düngung: Salbei benötigt nicht viel Düngung. Eine gelegentliche Gabe von Kompost oder einem ausgewogenen Dünger während der Wachstumsperiode kann jedoch das Wachstum und die Blüte fördern.
  5. Schädlingsbekämpfung: Salbei ist relativ resistent gegen Schädlinge und Krankheiten. Einige gelegentliche Schädlinge wie Blattläuse oder Weiße Fliegen können jedoch vorkommen. Eine regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls Bekämpfung von Schädlingen ist wichtig, um das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen zu erhalten.
  6. Pflege: Salbei ist eine robuste Pflanze, die wenig Pflege benötigt. Das Zurückschneiden der Pflanze um ein Drittel der Länge im Frühling kann das Wachstum und die Buschigkeit fördern. Das Entfernen von verblühten Blüten kann auch das Wachstum neuer Blüten fördern.

Salbei ist auch eine nützliche Pflanze im Garten, da sie durch ihre ätherischen Öle Schädlinge fernhalten und zur Verbesserung der Bodenqualität beitragen kann.

Anbau:
Die Aussaat in Vorkultur erfolgt im März/April, ins Freiland im April/Mai/Juni. Salbei ist ein Lichtkeimer, und wird bei der Aussaat nur auf die Aussaaterde gestreut und leicht angedrückt, nicht aber mit Erde bedeckt. Wer möchte, kann den Samen mit feinem Sand bestreuen, das schützt vor Austrocknen und lässt gleichzeitig das Licht durch. Die optimale Keimtemperatur beträgt 18-22 Grad Celsius. Nach der Keimung wird die Pflanze im Abstand von 40 cm mal 40 cm gepflanzt. Bitte erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai) ins Freiland pflanzen. Der Salbei ist eine gute Nahrungspflanze für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge und unter guten Bedingungen kommt die große Holzbiene in den Garten.
Pflege:
Muskateller-Salbei ist eine winterharte mehrjährige Pflanze und braucht wenig Pflege. Er braucht viel Sonne und durchlässige Böden. Salbei gehört zu den mehrjährigen Pflanzen, die im ersten Jahr eine Blattrosette ausbilden und im folgenden Jahr imposante Blütenstände entwickeln. Seine Blüten duften angenehm nach Zitrone und kräftig würzig.
Saatguternte:
Muskateller-Salbei ist mehrjährig und sät sich nach der Blüte selbst weiter aus. An den großen Blütenständen bilden sich viele kleine Samen. Da sich die reifen Samen leicht herauslösen und herunterfallen, werden nach der Blüte, wenn die ersten Samen herausrieseln, am besten die ganzen Blütenstände abgeschnitten und auf ein großes Leintuch gelegt. So können sie vollständig trocknen und die Samen werden aufgefangen. Beschriftung der Tütchen nicht vergessen.