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Zier- und Heilpflanzen – 🌱 Stadtpflänzchen Emmendingen 🌱

Samentütchen Nr. 16 Tagetes

Vorbemerkung:

Tagetes, auch bekannt als Studentenblume oder Ringelblume, ist eine beliebte einjährige Pflanze, die in vielen Gärten auf der ganzen Welt angebaut wird. Damit Tagetes gut wächst, gibt es einige wichtige Faktoren, die berücksichtigt werden sollten:

  1. Standort: Tagetes benötigt einen sonnigen Standort mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag, um optimal zu wachsen. Sie können jedoch auch im Halbschatten wachsen, wenn sie genügend Licht erhalten.
  2. Boden: Tagetes bevorzugen einen fruchtbaren und gut durchlässigen Boden. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein und eine gute Drainage aufweisen, damit Staunässe vermieden wird.
  3. Bewässerung: Tagetes benötigen regelmäßige Bewässerung, um gut zu wachsen. Der Boden sollte feucht, aber nicht zu nass sein. Bewässere die Pflanzen am besten am Morgen, damit das Wasser bis zum Abend verdunsten kann.
  4. Düngung: Tagetes benötigen während der Vegetationsperiode eine ausreichende Menge an Nährstoffen. Eine regelmäßige Düngung mit einem ausgewogenen Dünger kann das Wachstum und die Blüte fördern.
  5. Schädlingsbekämpfung: Tagetes sind relativ widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten. Sie können jedoch gelegentlich von Blattläusen oder Spinnmilben befallen werden. Eine regelmäßige Kontrolle und Bekämpfung von Schädlingen ist wichtig, um das Wachstum und die Blüte der Pflanzen nicht zu beeinträchtigen.
  6. Pflege: Tagetes benötigen gelegentliches Ausputzen, um verblühte Blüten und verwelkte Blätter zu entfernen. Dadurch wird das Wachstum von neuen Blüten und Blättern gefördert.

Anbau:
Tagetes ist eine leicht anzubauende Zier-und Nutzpflanze und eignet sich hervorragend für den Anbau in Mischkultur mit sämtlichen Nutzpflanzen. Sie verhindert, dass die Böden auslaugen. Tagetes wird auch „Gesundheitspolizei“ genannt, da sie bekannt ist sie für die Bekämpfung der weißen Fliege und Nematoden. Sie eignet sich zudem als Insektenweide, da sie Nützlinge anzieht. Die Vorzucht in Kübeln kann ab Mitte März erfolgen, ausgepflanzt werden die Pflanzen Mitte Mai nach dem letzten Frost.
Pflege:
Tagetes benötigt wenig Pflege und stellt geringe Ansprüche an den Boden. Schwere Böden mit Staunässe mag sie jedoch nicht. Junge Pflanzen bevorzugen Halbschatten, später vertagen die Pflanzen auch Vollsonne. Die Pflanzen können in Kübeln überwintert werden, sie vertragen jedoch keinen Bodenfrost. Um die Pflanze zu dauerhafter Blüte anzuregen, werden verblühte Blütenstände entfernt. Möchte man die Samen ernten, lässt man die Blüten jedoch dran und lässt die Samen ausreifen.
Saatguternte:
Für die Ernte des Saatguts, lässt man die Blüten verblühen, und erntet die Samen sobald diese bräunlich und trocken geworden sind. Sie werden an trockenen Tagen geerntet, und können dann aus den Blütenständen gelöst und abgefüllt werden. Beschriftung nicht vergessen.

Samentütchen Nr. 15 Calendula

Anbau:
Calendula ist eine leicht anzubauende Zier-und Heilpflanze, die sich außerdem hervorragend für den Anbau in Mischkultur mit Tomaten, Kürbis und anderen Gemüsepflanzen eignet. Sie hält Schädlinge ab und zieht Nützlinge an. Ringelblumen können entweder ab Anfang Mai ins Freiland gesät oder in einem Gemisch aus Anzuchterde und Kompost auf der Fensterbank vorgezogen werden. Die optimale Keimtemperatur beträgt 15°C. Nach etwa 10 Tagen ist bereits das erste Grün zu sehen, und nach 14 Tagen sollte man sie vereinzeln. Mitte Mai können vorgezogene Pflanzen ins Freiland gesetzt werden.
Pflege:
Calendula benötigt wenig Pflege, gelegentliches Gießen bei Trockenheit und Freihalten von Beikräutern genügen in der Regel. Calendula sollte aber nicht zu feucht gehalten werden, da dies die Blütenbildung hemmt. Dünger sollte, wenn überhaupt, sparsam verwendet werden. Junge Pflanzen bevorzugen Halbschatten.

Das Wichtigste in Kürze:

  1. Calendula bevorzugt einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden.
  2. Die Pflanze benötigt mäßige Bewässerung und sollte nicht zu nass gehalten werden, um Wurzelfäule zu vermeiden.
  3. Verwelkte Blüten sollten regelmäßig entfernt werden, um das Wachstum neuer Blüten anzuregen.
  4. Calendula kann durch Aussaat im Frühling oder Herbst vermehrt werden.
  5. Ein jährlicher Rückschnitt fördert das Wachstum und verhindert, dass die Pflanze zu groß wird.
  6. Calendula ist eine relativ pflegeleichte Pflanze und wird in der Regel nicht von Schädlingen oder Krankheiten befallen.

Saatguternte:
Um die Pflanze zu dauerhafter Blüte anzuregen, werden verblühte Blütenstände entfernt oder vor dem Verblühen geerntet und als Heilpflanze getrocknet und weiterverarbeitet. Für die Ernte des Saatguts lässt man die Blüten verblühen und erntet die Samen, sobald diese bräunlich und trocken geworden sind. Sie werden an trockenen Tagen geerntet und können dann aus den Blütenständen gelöst und abgefüllt werden. Calendula sät sich mitunter auch selbst aus und keimt im nächsten Frühjahr wieder. Die Tütchen mit den Samen bitte beschriften.