Samentütchen Nr. 1 Salat

Anbau:
Salat ist ein Lichtkeimer. Bedecken Sie die Samen deshalb nicht mit Erden, übersieben Sie das Saatgut nur mit etwas Sand. Bei vielen Sorten kommt es bei Temperaturen über 18°Grad Celsius zur Keimhemmung. In den meisten Regionen kann ab Ende März/Anfang April ins Freiland ausgesät werden. Für frischen Salat den ganzen Sommer über kann man einfach bis in den September hinein alle 14 Tage nachsäen.
Pflege:

Salat stellt keine hohen Ansprüche an den Boden. Idealerweise kommt er in einen tiefgründig gelockerten Boden. Salate sollten nur mit vierjähriger Pause auf  derselben Fläche angebaut werden. Salat muss regelmäßig gegossen oder gehackt werden („1x gehackt ist wie 3x gegossen“). Sonst werden die Blätter hart, die Pflanzen wachsen langsam und neigen dann zum Schießen. Wird der Salat fester und die Köpfe beginnen sich zu schließen, weniger und vorsichtiger gießen, und zwar möglichst nicht über die Köpfe, sondern direkt auf die Erdoberfläche.
Ernte:
Zur Gewinnung von Samen einzelne Köpfe schießen lassen. Der Salatkopf zur  Samengewinnung sollte groß sein und eine gute Kopfbildung haben. Dafür reichen schon 2-3 Köpfe, besser sind 5-10. Die selektierten Pflanzen gut markieren. Ein blühender Kopfsalat wird 1 m hoch, deshalb anbinden und vor Regen schützen. Die Samenernte erfolgt nur an trockenen Tagen! Reif sind sie, wenn sich, ähnlich wie beim Löwenzahn, oben an den Fruchtständen kleine, weiße Schirmchen zeigen. Der Reifeprozess zieht sich über mehrere  Wochen hin, deshalb entweder alle paar Tage die reifen Früchtchen durchernten oder den Zeitpunkt abpassen, wenn ein Großteil der Samenkapseln reif ist und dann den ganzen Samenträger ernten. Die Pflanze kann in einen großen Eimer/Bottich 3-5 mal kräftig ausgeschlagen werden, sodass die reifen Samen herausfallen. Vorsichtig in die Schüssel pusten, sodass sich die leichteren Kapselreste von den Samenkörnern trennen. Beschriftung bitte nicht vergessen.

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