Anbau
Die Gurke gehört zu den Kürbisgewächsen. Mit dem Freiland tun sich die Einlegegurken und klein-früchtige Sorten leichterund die Saalet und Schlangengurken gedeihen nur gut im Gewächshaus. Freilandgurken mögen einen feucht-warme, windgeschützten und sonnigen Standort. Girken können vorgezogen oder direkt ins Freiland gesät werden. Beim Vorziehen im April muss eine Temperatur um die 20 Grad ideal. Nach dem Keimen kann die Pflanze etwas kühler stehen. Am besten wählt man für die die Anzucht Töpfchen wählt mit etwa 9 cm und legt 2-3 Samenkörnen in eine nährstoffarme Anzuchterdeund bedeckt diese mit 2 bis 3 cm Erde säen. Die Erde muss gut feucht gehalten werden. Nach 4 bis 7 Tagen sind die ersten Keimlinge zu sehen. Sobald die erste echte Laubblatt zu sehen ist, werden die Keimlinge pikiert und in nährstoffreiche Pflanzerde umgesetzt. Die Jungpflanzen werden erst Mitte Mai ins Freiland verpflanzt und die Direktsaat erfolgt Anfang Mai bis Anfang Juni. Große Einmachgläser, die im Freiland über die Jungpflanzen gestülpt werden, sorgen in der Phase des Anwachsens für die nötige Wärme. Der Pflanzabstand sollte 50-60cm betragen.
Pflege
Die Gurken bestehen zum Großteil aus Wasser daher ist es nicht verwunderlich, dass sie einen hohen Wasserbedarf haben. Der Boden darf nie austrocknen, aber auch keine Staunässe. Eine Mulchschicht hilft dies zu verhindern. Gurken können auch in einem großen Topf geziogen werden, dewr über einen guten Wasserablauf verfügt. Beim Gießen muss man vorsichtig sein, niemal die Blätter befeuchten oder zu kaltes Wasser verwenden.Beachtet werden muss, dass Gurken Starkzehrer sind und 4 Jahre Anbaupause nach Gurken und anderen Kürbisgewächsen eingehalten werden muss.
Saatgutgewinnung:
Wenn die Gurke sich von grün nach gelblich bis braun färbt ist die Samenreife erreicht. Die Gurken nun ernten und noch 2-3 Wochen bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Das Erhöht die Keimfähigkeit. Die Samen nun mit einem Löffel entfernen und mit Wasser bedecken und es setzt ein Gärprozess ein. Nach ein paar Tagen löst sich die glibberige Schicht von den Samen und nun kann der Samen mit klarem Wasser gewachsen und dann getrocknet werden.