Anbau
Die wärmeliebenden Früchte haben eine lange Kulturdauer und müssen im April vorgezogen, und im Mai, sobald die Temperaturen es zulassen, an einen warmen Standort ausgepflanzt werden. Melonen sind wie andere Kürbisgewächse auch Starkzehrer, brauchen also reichlich Nährstoffe. Die Jungpflänzchen reagieren empfindlich auf Wurzelverletzungen, und müssen langsam an die volle Sonne gewöhnt werden. Wenn vorhanden, ist der Anbau im Gewächshaus ideal. Bei der Pflanzung zur Saatgutgewinnung ist wichtig zu wissen, dass Melonen sich leicht mit anderen Honig- und Zuckermelonen verkreuzen. Der Anbau mehrerer Pflanzen der gleichen Sorte, nicht aber mehrerer Sorten nebeneinander, sorgt für ideale Bestäubung.
Pflege
Melonen möchten nicht austrocknen; es sollte immer für ausreichend Feuchtigkeit gesorgt werden. Vor starkem Regen und Hagel schützen.
Es empfiehlt sich, Haupttrieb und Seitentriebe zu kürzen, die Spitze also nach dem dritten Auge abzuschneiden; so steckt die Pflanze mehr Kraft in die Frucht als in den Längenwachstum ihrer Triebe.
Saatgutgewinnung
Sortenreiner Anbau gelingt, wie oben beschrieben, nur, wenn in der näheren Umgebung keine anderen Honigmelonen Sorten angebaut wurden (oder aufwändig mit Anbau in Käfigen und Handbestäubung gearbeitet wird). Die Samen sind dann reif, wenn die Früchte genussreif sind. Es werden dann einfach vor dem Verzehr die Samen aus dem inneren der Frucht gewonnen, und gewachsen, sodass das Fruchtfleisch gelöst wird. Dann können sie z.B. auf Küchenpapier, oder auf Glasichtfolie getrocknet werden und anschließend verpackt und beschriftet.