Anbau:
Luzerne sät man zwischen März und August aus, wobei die Saattiefe ungefähr bei zwei bis drei Zentimeter liegen sollte. Da die Pflanze mehrjährig ist und frostresistent ist, bietet sie sich als winterharte Gründüngung an. Optimal wird Mitte April ausgesät, da die Keimtemperatur mindestens 5 °C im Boden sein sollte. Der Boden sollte Unkraut frei sein und die Erde gut gelockert werden. Die Samen sollten etwa 1 bis 1,5 cm tief eingebracht und schließlich flächig angedrückt werden. Luzern liebt einen sonnigen Standort und der Boden sollte Kalkhaltig durchlässig sein.Es gibt zwei Sorten von Luzerne: die Die Bastard-Luzerne, sie erreicht eine Wuchshöhe von 30 bis 80 cm und die Saat-Luzerne die kann bis zu 1 m hoch werden kann. Beide Arten können eine Wurzeltiefe der Luzerne bis zu 4,5 m bilden.Sobald der Samen gekeimt hat und die ersten Blätter zu sehen sind, kann das Gießen deutlich vernachlässigt werden. Durch ein ausreichendes Wurzelsystem kommt die Pflanze gut mit Trockenphasen zurecht. Mit ihrem tiefen Wurzelwerk trägt sie zur Bodenverbesserung bei und bietet Schutz vor Erosion. Mit Hilfe von Knötchenbakterien bindet die Pflanze Stickstoff aus der Luft an ihre Wurzeln, somit bereitet sie den Boden für Starkzehrer wie Kürbis, Mais, Kohl und Kartoffel. Außerdem ist die Pflanze ein gutes Nektarangebot für Wildbienen.
Saatgutgewinnung:
Von der Luzerne kann man auch selbst Samen gewinnen. Die Hülsen sollten dafür braun und möglichst trocken sein. Die Hülsen enthalten circa 10 bis 20 Samen. Aber nicht zu lange warten, sonst haben sich die Samenkapseln bereits geöffnet und die Samen sind heraus gepurzelt.