Anbau und Standort
Radieschen werden ab März/April direkt ins Freibeet gesät. Für den Verzehr können alle zwei Wochen neue Radieschen nach gesät werden. Die Samen zirka 1 cm tiefe Rillen sähen. Die Radieschen bevorzugen leichte bis mittelschwere Bödenund eine gute Wasserversorgung.
Pflege:
Blühende Radieschen müssen ggf. gestützt und mit einem Netz vor Kohlweißlingen geschützt werden. Radieschen sind Fremdbefruchter, und verkreuzen sich untereinander sowie auch mit allen Retticharten. Um Kreuzungen zu vermeiden, sollte immer nur eine Sorte blühen; mehrere Pflanzen von einer Sorte werden zur Bestäubung benötigt. Aber Rettich sollte nicht gleichzeitig in der Nähe blühen.
Radieschen haben einen charakteristisch würzigen und leicht scharfen Geschmack. Sie haben auch eine knackige und saftige Textur, die beim Kauen deutlich spürbar ist. Der Geschmack und die Schärfe können je nach Sorte variieren und von mild bis scharf reichen. In der Regel werden Radieschen roh in Salaten, Sandwiches und als Beilage zu herzhaften Gerichten verwendet. Der Geschmack von Radieschen wird oft als erfrischend beschrieben, was sie zu einer beliebten Zutat in vielen Gerichten macht.
Saatgutgewinnung:
Radiesch Für die Samenernte werden die einzelnen Samen deutlich weiter auseinander gelegt (bis zu 50 cm Abstand) als üblich. Die Radieschen-Pflanzen schießen ab einer bestimmten Größe und bilden Blüten. Blühende Radieschen-Pflanzen können sehr groß und breit werden. Bitte genügend Platz einplanen.Der Samen ist reif (August/September), wenn die Schoten braun und trocken werden. Dann können sie geerntet und getrocknet werden. Radieschen-Schoten können vorsichtig mit dem Nudelholz „gedroschen“ werden, um die Hülsen von den Samenkörnern zu trennen. Hilfreich ist dabei ein grobes Sieb, mit dem die Samen ausgesiebt werden. Den trockenen Samen in Tüten füllen und diese beschriften.