Samentütchen Nr. 10 Basilikum

Basilikum

Anbau:
Basilikum mag es warm, aber nicht zu sonnig. Im Freiland hat das Kraut erst eine Chance, wenn die Temperaturen nicht mehr unter acht bis zehn Grad Celsius fallen. An einem warmen und hellen Platz kann Basilikum ab Mitte Aprilausgesät werden. Wer die Pflänzchen im Zimmer bei Temperaturen um 20 Grad Celsius vorzieht, kann früher und länger ernten. Als Lichtkeimer werden Basilikumsamen auf feuchter Erde angedrückt, aber nicht eingearbeitet. Wenn die Samen keimen, so versetzen, dass zwischen den Keimlingen drei bis fünf Zentimeter Platz sind. Das Wachstum der Pflanze unterbinden. Dazu Triebe und Knospenbildung ständig entfernen, da Basilikum sonst bitter schmeckt. Zur Samengewinnung das Basilikum bis zur Blüte wachsen lassen. Dabei sollte immer nur eine Basilikumsorte zur Blüte kommen und vermehrt werden, da sie sich sonst untereinander verkreuzen.
Pflege:
An den Boden stellt Basilikum einige Ansprüche. Er sollte humusreich, locker und wasserdurchlässig sein. Gleichzeitig darf die Erde nicht austrocknen. Beim regelmäßigen Gießen möglichst den Boden, nicht aber die Blätter befeuchten. Pralle Mittagssonne schadet der Pflanze ebenso wie ein zugiger Standort und heftiger Regen.
Saatguternte:
Ist der Blütenstand vollständig abgetrocknet, mit einer Schere abschneiden. Ein weißes Blatt Papier oder ein Geschirrtuch bereitlegen und die Blütenstände darauf ausbreiten. Die Samenkapseln zwischen den Fingern zerreiben. Dadurch lösen sich die etwa 1-2 mm großen, schwarzen Samen aus ihrer Hülle. Alles noch einmal gut trocknen. Die Samen werden am besten von den Blattresten durch vorsichtiges Pusten getrennt.  Die Samen sollten kühl, dunkel und trocken gelagert werden. Zum Abfüllen können Tütchen oder kleine Gläser genutzt werden. Die Beschriftung nicht vergessen.

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