Anbau:
Liebstöckel kann man ab April im Freiland aussäen oder ab Februar auf der Fensterbank vorziehen. Liebstöckel ist ein Lichtkeimer und sollte nur leicht mit Erde bedeckt werden. Liebstöckel ist winterharte und möchte lockere, tiefgründige und feuchte Erde. Er gedeiht an einem sonnigen Standort, als auch im Halbschatten.
Pflege:
Liebstöckel möchte regelmäßig gegossen werden. Gedüngt sollte nur, wenn gelblich verfärbte Blätter einen Nährstoffmangel anzeigen. Ansonsten genügt es, die Pflanze im Frühjahr und Spätsommer mit Langzeitdünger oder Kompost zu versorgen. Im Herbst stirbt der oberirdische Teil komplett ab, der Wurzelstock treibt im Frühjahr wieder frisch aus. Liebstöckel blüht in der Regel im dem zweiten Jahr ab Juni. Die kleinen hellgrünen bis gelben Blüten sind eher unscheinbar, werden aber von Wildbienen besucht.
Saatguternte:
Die Samen vom Liebstöckel werden geerntet, wenn sie braun werden. Das ist in der Regel im Spätsommer der Fall. Der günstigste Zeitpunkt für die Samenernte ist in den frühen Morgenstunden. Im Geschmack erinnern die reif geernteten Samen ebenfalls an Sellerie.