Samentütchen Nr. 15 Calendula
Anbau:
Calendula ist eine leicht anzubauende Zier-und Heilpflanze, die sich außerdem hervorragend für den Anbau in Mischkultur mit Tomaten, Kürbis und anderen Gemüsepflanzen eignet. Sie hält Schädlinge ab und zieht Nützlinge an. Ringelblumen können entweder ab Anfang Mai ins Freiland gesät oder in einem Gemisch aus Anzuchterde und Kompost auf der Fensterbank vorgezogen werden. Die optimale Keimtemperatur beträgt 15°C. Nach etwa 10 Tagen ist bereits das erste Grün zu sehen, und nach 14 Tagen sollte man sie vereinzeln. Mitte Mai können vorgezogene Pflanzen ins Freiland gesetzt werden.
Pflege:
Calendula benötigt wenig Pflege, gelegentliches Gießen bei Trockenheit und Freihalten von Beikräutern genügen in der Regel. Calendula sollte aber nicht zu feucht gehalten werden, da dies die Blütenbildung hemmt. Dünger sollte, wenn überhaupt, sparsam verwendet werden. Junge Pflanzen bevorzugen Halbschatten.
Saatguternte:
Um die Pflanze zu dauerhafter Blüte anzuregen, werden verblühte Blütenstände entfernt oder vor dem Verblühen geerntet und als Heilpflanze getrocknet und weiterverarbeitet. Für die Ernte des Saatguts lässt man die Blüten verblühen und erntet die Samen, sobald diese bräunlich und trocken geworden sind. Sie werden an trockenen Tagen geerntet und können dann aus den Blütenständen gelöst und abgefüllt werden. Calendula sät sich mitunter auch selbst aus und keimt im nächsten Frühjahr wieder. Die Tütchen mit den Samen bitte beschriften.
Samentütchen Nr. 16 Tagetes
Anbau:
Tagetes ist eine leicht anzubauende Zier-und Nutzpflanze und eignet sich hervorragend für den Anbau in Mischkultur mit sämtlichen Nutzpflanzen. Sie verhindert, dass die Böden auslaugen. Tagetes wird auch „Gesundheitspolizei“ genannt, da sie bekannt ist sie für die Bekämpfung der weißen Fliege und Nematoden. Sie eignet sich zudem als Insektenweide, da sie Nützlinge anzieht. Die Vorzucht in Kübeln kann ab Mitte März erfolgen, ausgepflanzt werden die Pflanzen Mitte Mai nach dem letzten Frost.
Pflege:
Tagetes benötigt wenig Pflege und stellt geringe Ansprüche an den Boden. Schwere Böden mit Staunässe mag sie jedoch nicht. Junge Pflanzen bevorzugen Halbschatten, später vertagen die Pflanzen auch Vollsonne. Die Pflanzen können in Kübeln überwintert werden, sie vertragen jedoch keinen Bodenfrost. Um die Pflanze zu dauerhafter Blüte anzuregen, werden verblühte Blütenstände entfernt. Möchte man die Samen ernten, lässt man die Blüten jedoch dran und lässt die Samen ausreifen.
Saatguternte:
Für die Ernte des Saatguts, lässt man die Blüten verblühen, und erntet die Samen sobald diese bräunlich und trocken geworden sind. Sie werden an trockenen Tagen geerntet, und können dann aus den Blütenständen gelöst und abgefüllt werden. Beschriftung nicht vergessen.