Vogelschutzgehölze bieten Sichtschutz und Lebensraum
Der Garten Ist nicht nur ein Stück Natur, sondern hier wollen wir uns erholen, relaxen oder mit unseren Freunden odert unseren Lieben feiern und genießen und das ungestört. Ein Zaun muss her, ein Sichtschutz, aber dieser Sichtschutz Kann aus heimische Gehölze bestehen. Somit haben wir nicht nur Schutz vor fremden Blicken, sonder bieten den gefiederten Freunden einen Lebensraum und Insekten eine Nahrungsquelle. Vögel können eine Brut- und Nahrungsgelegenheit gut gebrauchen – im Sommer bieten die Gehölze einen Schutz durch den dichten Bewuchs und zugleich Nahrungwuelle durch die Insekten.
Bodenvorbereitung
Der Boden muss vor dem Pflanzen gelockert werden und eventuell durch Kompost verbessert werden. Der Platz für die Hecke sollte rund 50 cm breit sein. Natürlich sollte lästiges Unkraut vorher entfernt werden.
Pflanzen setzen
Vor dem Pflanzen wird das Gehölze etwas zurück geschnitten, damit die Kraft zunächst in das Wurzelwachstum geht. Der Wurzelballen sollte gelockert werden sowie beschädigte Wurzeln zurückschnitten werden. Die Pflanzabstände betragen circa einen Meter. Jeder Strauch muss genügend Platz haben, um sich vollständig entwickeln zu können.. Das Pflanzloch sollte doppelt so groß wie der Wurzelballen und kann gerne mit Kompost oder Dünger angereichert werden. Durch den Nährstoffschub wächen die Sträucher gut an. Anschließend die Erde vorsichtig festtreten und reichlich angießen. Spätestens in zwei Jahren hat man einen wunderbaren, bunten Sichtschutz und kann sich noch zusätzlich über den Besuch gefiederten Besuchern erfreuen. Eine natürliche Gartengestaltung ist optisch abwechslungsreich und bietet Vögeln und Insekten einen Lebensraum. So trägt man zur Artenvielfalt bei. Je artenreicher eine Hecke ist desto vielfältiger sind die Lebensräume. Auch bietet die Hecke mit ihren Blüten, Beeren und Früchten reichlich Nahrungsangebote.
Pflege
Heimische Hecken muss man gar nicht schneiden, es sei denn man will die Hecke in eine Form, dann erfolgt der Schnitt im Herbst. Bei äteren Hecken ist ist sinnvoll mehrjäriges Holz zurück zuschneiden um einen neuen Austrieb zu forcieren. Es kann auch sein, dass ein zurücksetzen auf den Stock sinnvoll ist. Auf den Mindestabstand zum Nachbargrundstück sollte auch geachtet werden.
Das heißt auch beim Kauf darauf achten wie hoch und Breit das Gehölz wird und auch wie der Habitus der Pflanze sein wird.
Hier eine Auswahl von Sträuchern:
Feuerdorn (Pyracantha coccinea)
Falscher Jasmin oder Pfeiffenstrauch (Philadelphus coronarius)
Liguster
Deutzie (Deutzie scabra)
Schneebeere (Symphoricarpos rivularis)
Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
Weißdorn (Crataegus laevigata)
Wildrosen
Schwarzdorn, Schlehe (Prunus spinosa)
Zierjohannisbeere (Ribes Sanguineum)
Fingerstrauch (Potentilla fructiosa)
Roter Hartriegel
Duft- oder Winterschneeball (Virburnum bodnantense)
Kornelkirsche (Cornus mas)
Zierquitte (Chaenomeles
Schmetterlingsstrauch (Buddleja davidii)
Felsenbirne (Amelanchier ovalis Med.)
Schlehe (Prunus spinosa)
Berberitze (Berberis ulgaris)
Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)