Anbau:
Die Aubergine gehört wie die Tomaten und Kartoffeln zu den Nachtschattengewächsen. Die Farbe kann weiß oder dunkelviolett sein, sowie vielfältige Farbnuancen dazwischen aufweisen. Auberginen nicht für den Rohverzehr geeignet. Am besten an einem windgeschützten, sonnigen Platz pflanzen. Sie braucht lockeren und humusreichen Boden. Die Aubergine sollte im Februar vorgezogen werden. Da die Samen sehr zuverlässig keimen, genügt ein Samen pro Topf. Den Samen mit dünner Erde bedecken und gründlich angießen. Unter einer transparenten Folie bei 22-25°C keimt der Auberginensamen am besten. Die Keimdauer ist recht lange. Mitte/Ende Maidürfen deine Auberginenpflanzen ins Beet umziehen. Bevor dies geschieht, sollten sie abhärte werden. Dafür stellt man die Pflanzen tagsüber für einige Stunden nach draußen auf Balkon oder Terrasse.
Pflege:
Die Aubergine möchte kein Wasser von oben, sondern nur von unten. Sie hat einen hohen Wasserbedarf da sie über ihre großen Blätter viel Wasser verdunstet. Durch Mulchen kann man die Verdunstung im Wurzelbereich verringern. Sobald die ersten Früchte erscheinen regelmäßig, sollte die Pflanze ca. alle 2 Wochen, etwas gedüngt werden. Dazu kann man auf Tomen- oder Gemüsedünger zurückgreifen. Wenn sie zu viel Feuchtigkeit ausgesetzt ist, ist sie anfällig für die Kraut- und Braunfäulnis. Neben Blattläusen, können Spinnmilben, weiße Fliegen und sogar Kartoffelkäfer der Pflanze das Leben schwer machen. Pflanzen Sie die jungen Pflanzen mit einem Abstand von 60 bis 100 cm aus, je nach Wüchsigkeit der Sorte. Bei der Pflanzung von Auberginen in Kübel sollte jede Pflanze ein eigenes Gefäß bekommen. Gute Nachbarn sind Brokkoli, Kopfsalat, und Spinat. Die Augerine, wie auch alle anderen Nachtschattengewächse, sollten erst nach 4 Jahren wieder auf der gleichen Stelle angebaut werden.
Samengewinnung:
Für die Samengewinnung werden gut ausgereifte Früchte gewählt. Man schneidet die Aubergine mit dem Messer in Viertel und löst die Samen mit einem Messer heraus.und trennt die Samen vom Fruchtfleisch. Die Samen werden unter fließendem Wasser von den Restbeständen des Fruchtfleisches gelöst und dann getrocknet.