2023 war ein schwieriges Gartenjahr

Der Sommer hatte alles zu bieten, sonnige, trockene und heiße Phasen wurden von durchwachsenen und kühlen Wetterphasen abgelöst. Schwülheißes Wetter mit kräftigen Unwettern vieler Orts war in diesem Sommer häufig anzutreffen. Baden-Württemberg schwitzt bei heißen Temperaturen deutschlandweit besonders. Der diesjährige Sommer war überdurchschnittlich warm. Am wärmsten war es entlang der Oberrheinebene zwischen Frankfurt und Freiburg. Wir wurden hier regelmäßig von „Hitzeglocken“ aus Südeuropa heimgesucht.

Deshalb müssen wir unseren Garten neu überdenken. Schon jetzt haben es durstige Pflanzen und der Zierrasen schwer, denn im Sommer wird das Wasser zunehmend knapp und steht nicht immer unbegrenzt zur Verfügung. Mit einer durchdachten Gestaltung lassen sich das Mikroklima im Garten und die Lebensbedingungen für unsere Pflanzen verbessern. Stichworte sind hier:  Kraterbeete oder Permakultur. Durch ein kluges Wassermanagement kann so für Zeiten von Hitze und Trockenheit vorgesorgt werden. Darüber hinauskann bei Starkregen das Wasser im Boden versickern, wodurch auch die Gefahr von Hochwasser verringert wird. Schottergärten verhindern die Versickerung und sind generell schädlich und zu vermeiden. Pflanzen sollten die Hauptakteure im Garten und Vorgarten sein, denn sie verbessern das Mikroklima, schützen den Boden und bieten Nahrung und Lebensraum für Tiere.

Auch wir, von der Initiative „Stadtpflänzchen“, haben den nicht so ertragreichen Sommer zu spüren bekommen. Trotzdem haben sich Menschen nicht nur kostenlos ihre Samentütchen „ausgeliehen“, sondern uns auch wieder von ihrem gewonnen Saatgut zukommen lassen. Allen, die uns Samen vorbei gebracht haben, sagen wir ein dickes Danke schön! Wir hoffen, dass sich noch ein paar Saatgutspender finden werden. Und dass diese immer mehr werden. Denn nur so kann unser Projekt „Stadtpflänzchen“ auf Dauer funktionieren.

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