Samentütchen Nr. 57 Rote Bete

Anbau:

Ab Mitte April bis Mitte Juni wird die Rote Bete ins Freiland direkt gesät. Die Reihen sollten 25 bis 35 cm betragen. Der Pflanzabstand sollte 5 bis 10 cm betragen. Die Rote Bete gedeiht am besten an einem vollsonnigen, warmen Standort, wächst aber auch im Halbschatten.  Sie wächst die Roten Rüben auch auf sandigeren Böden. In der Fruchtfolge sollte man Rote Bete nach Starkzehrer anbauen. Sie selbst ist ein Mittelzehrer. Erst nach 4 Jahren kann man sie wieder auf demselben Standort anpflanzen.

Rote Bete kann auch vorgezogen werden, dazu geben die Samen ab Ende März gleich einzeln in kleine Töpfe. Beim Vorziehen in Töpfen sollte die Temperatur 20 Grad Celsius betragen. Bevor man die Jungpflanzen ins Freie setzt, sollte Pflanzen abgehärtet werden. Aus einem Samenkorn wachsen oft zwei bis drei Sämlinge.

Pflege:
Regelmäßiges Wässern ist für die Bildung zarter, saftiger Rüben unerlässlich. Staunässe sollte jedoch vermieden werden. Das Auflockern des Bodens und Mulchen fördern ebenfalls das Rüben-Wachstum. Als Nachbarpflanze eignet sich Dill, den der vertreibt Blattläuse und fördert Keimfähigkeit und Auflaufen der Pflanzen

Samengewinnung:

Ab Ende August beginnt die Samenernte, wenn sich 2/3 der Samenknäuel an den Stängeln braun färben. Die Samen entwickeln sich erst im zweiten Jahr. Die Pflanze produziert sehr viel Samen.  Sind die ersten Samen reif, werden die Blütenstände abgeschnitten und getrocknet. Die ausgereiften Samenknäuel enthalten meist 2 – 6 Samen. Die Samen vollständig trocknen. Zum Herauslösen der Samen, die Stängel zwischen den Händen zerreiben, Handschuhe sind empfehlenswert.  Den Samen einige Tage in der Gefriertruhe legen, um die Larven bestimmter Parasiten zu vernichten.

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